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Fahrradstation: Fruchtbare Startdiskussion

ADFC bringt Beteiligte an einen Tisch und sich ins Gespräch

(mat) Daß Hannover am Hauptbahnhof eine große Fahrradstation braucht, steht außer Frage, ja sogar der Standort scheint plötzlich klar, automatisch sollte sie sein und 24 Stunden am Tag laufen. In der Runde, zu der der ADFC Ende Januar alle verantwortlichen Dezernenten und Planer der Stadtverwaltung sowie lokale Politiker und interessierte Fahrradhändler geladen hatte, standen von Beginn an ganz andere Themen auf der Tagesordnung: Wer wird die Fahrradstation betreiben, wie wird sie funktionieren und vor allem, wie wird die Station finanziert?

"Daß wir soweit sind, ist schon ein Erfolg." urteilte der Sprecher der Ortsgruppe Heinz Mazur, aber nicht ohne sofort vor allzuviel Optimismus zu warnen: Ein Betreibermodell und Starthilfe sind auf den Weg zu bringen. Das geht nur mit Diskussionsbereitschaft und schließlich auch der Bereitschaft Entscheidungen zu treffen.

Das schließt auch die Bereitschaft innerhalb des ADFC ein, sich organisatorisch wesentlich in die geplante Station einzubringen. Und zwar in einer Größenordnung, die dem Wirken einiger weniger oder gar eines einzelnen Aktiven weit übersteigt. Der ADFC ist entschlossen: sowohl Kreisvorstand, Kreisausschuß, Ortsgruppe und schließlich auch das höchste Gremium des ADFC, die Mitgliederversammlung, haben sich für den Einsatz entschieden! An der Station soll ein "Haus des Fahrrades" angeschlossen sein, das mit Dienstleistungen fürs Fahrrad und seinen Nutzer bereitsteht, die weit über das bewachte Parken hinausgehen. Reparieren, vermieten und verkaufen sind nur drei weitere Aspekte. Die Detailplanung läuft auf Hochtouren, sicher aber ist auch der ADFC mit seiner Geschäftsstelle im Haus des Fahrrades vertreten.


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