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Büro in Brüssel öffnet neue LobbywegeZentrale an der Schaltstelle europäischer Verkehrspolitik(mat) Der ECF, der Zusammenschluß der europäischen Fahrradverbände, hat in Brüssel ein Büro eingerichtet. Die Wahl fiel auf die belgische Hauptstadt, weil hier auch die zuständigen europäischen Gremien für Verkehrspolitik und Touristik angesiedelt sind. Das Büro begründet eine neue Ära: Bisher sei der ECF vor allem eine Drehscheibe für Informationen gewesen, erläuterte die Bürochefin Marie-Caroline Coppieters. "Der ECF kann aber genauso als 'groupe de pression' arbeiten und auch in der europäischen Politik die Integration des Fahrrades einfordern." Das fehlte bisher. Als Beispiel führte Coppieters die europäischen CO2-Beschlüsse an, bei denen das Fahrrad vergessen wurde. Um so etwas zu ändern, entschieden sich die 33 Verbände für die neue Einrichtung. Ein weiteres konkretes Ziel des neuen Stützpunktes ist ein Netzwerk europäischer Fahrradrouten, in etwa vergleichbar mit den europäischen Fernwanderwegen, die es schon lange gibt. Hier ist die europaweite Kooperation von regionalen und lokalen Behörden und Verbänden gefragt. Der Vorsitzende des ADFC Hannover, Richard König, ist einer von zwei ECF-Delegierten des ADFC und auch an dem Fernradrouten-Konzept beteiligt. |