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Niederflur &
Hochbahnsteig

Das kleinliche Üstra-Angebot gilt auch für Niederflurbusse. Aber nicht vergessen: An Werktagen erst nach 19:00 Uhr. Oder Luft ablassen ...

Üstra nähert sich zögernd dem Rad

Freigabe der Stadtbahnen bleibt hinter den Ankündigungen zurück

(rr) Seit einiger Zeit ist es auch in Hannover möglich: Das Fahrrad kann innerhalb von circa 40 Stationen mit Hochbahnsteigen zu bestimmten Zeiten auch in den Üstra-Wagen mitgenommen werden. Der erfreuliche Schritt bleibt jedoch halbherzig und selbst hinter den eigenen Ankündigungen der Stadtbahner zurück: Anfangs sollte auch tagsüber der Zutritt mit dem Fahrrad erlaubt sein. Der ADFC protestierte vergebens.

Niemand hat wirklich mit einem Fahrradboom in der Stadtbahn gerechnet. Für einen attraktiven Kombiverkehr sind die Üstra-Wagen zu eng, und die wechselnden Bahnsteigseiten erfordern ständige Positionswechsel. Außerdem führt der Weg zum Bahnsteig viel zu oft über unbequeme Treppen. Tatsächlich findet das Angebot relativ geringen Zuspruch und entsprechend gibt es bislang auch weder Stürme der Begeisterung noch der Entrüstung. "Wir haben die ganze Palette möglicher Beschwerden, vom Fahrgast, der vom Rad behindert wurde, bis hin zum Radfahrer, der nicht mitgenommen wurde, erklärt Dirk Sames, Pressesprecher der Üstra. "Die Zahl aber ist nicht der Rede wert."

Der Transport wird mit den zukünftigen Üstra-Wagen einfacher, verspricht der Üstra-Sprecher, hier sei ein ausreichend großer Mehrzweckbereich vorgesehen. Außerdem werde es ständig mehr Hochbahnbahnsteige geben.

Ein Faltblatt mit den Stationen für Radfahrer ist in den Verkaufsstellen der Üstra (Goethestraße, Kröpcke) erhältlich. (mat)


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