Wird die Lister Meile Fahrradmeile?ADFC-Vorschlag: (red) Von allen Lösungen für die Lister Meile hat die Polizei die schlechteste gewählt: Sie will verstärkt kontrollieren und Radfahrer zur Kasse bitten. "Dieses Echo hat die jetzige Diskussion nicht verdient", bedauert Heinz Mazur, Sprecher des ADFC Ortsverbandes. Um voranzukommen, schlug der ADFC vor, die Lister Meile freizugeben und die Alternativen zur Meile attraktiv zu machen. Nur dann, prognostiziert der Fahrradclub, bleibt das Fahrradaufkommen gering, und Radfahrer wie Fußgänger können sich arrangieren. Eine legalisierte Durchfahrt zieht mehr Radfahrer in die autofreie Meile, als diese verkraftet. Als Durchfahrroute da sind sich alle Beteiligten einig ist die Lister Meile zu schade. Keine der benachbarten Straßen ist derzeit für Radfahrer attraktiv. Eine Ausweichroute durch die
Edenstraße sie ist im "VEP Rad ab!" vorgesehen scheitert derzeit an der mangelhaften
Anbindung. Außerdem können die kopfsteingepflasterten Seitenstraßen den Radfahrerstrom weder
ab- noch zufließen lassen. Ebenfalls wegen unzureichender Querungsmöglichkeiten ist die
Verbindung Wedekindstraße-Steinriede kritisch, nur stadteinwärts bietet sie den Pedalisten derzeit
eine Alternative.
Die Wedekindstraße ist den ADFClern ohnehin ein Dorn im Auge. Ewig zugeparkt und mit einer schlechten Oberfläche enden Radspur beziehungsweise Radweg an der Boedeckerstraße im Nichts oder in Gegenrichtung als schmale Radspur hinter den parkenden Autos. |