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Kodieren ist ungefährlich

Drei Jahre Kodierung

Rahmennummer wird persönlich

Diebstahlschutz durch eindeutige Kennzeichnung

(mat) "Zeigen Sie mir Ihr Fahrrad, und ich sage Ihnen, wo Sie wohnen!" Für mehr Schutz vor Langfingern propagieren ADFC, VSF und Teile der Polizei, aber auch sehr aktiv der ADAC und die Verkehrswacht, eine neue Rahmennummer für das Fahrrad. Sie soll den Wohnort, also Stadt, Straße und Hausnummer des Käufers enthalten und schließlich auch noch die Initialen: RL steht in unserem Beispiel für Radgeber Linden, H für Hannover und hinter der 32 verbirgt sich die Hausnummer. Hier hört die Intimität aber auf: Stadtteil und Straße werden mit Zahlen kodiert. Die Nummer soll ja schließlich nicht die Kontaktaufnahme der Radler erleichtern, sondern die Aufklärungsarbeit der Polizei. Erste Erfahrungen zeigen schon Erfolg.

Was sich dem ersten Blick verschließt, bereitet den Vorreitern der Kodierung Probleme: "Die Zahlencodes für Hannover waren gar nicht so leicht zu bekommen", gesteht Wolfram Hartmann, Geschäftsführer von Radgeber Linden. Für 35 Mark ist der Fahrradladen in der Limmerstraße der erste, der die Nummer seinen Kunden in den Rahmen fräst. Mit einem Schönheitsfehler: Da es sich um eine nachträgliche Bearbeitung des Rahmens handelt, sind Schäden im Bereich der Gravur von der Garantie ausgeschlossen. "Probleme sind nicht zu erwarten", beruhigt Hartmann: "Der Kodierungsbereich wird von der Sattelstütze verstärkt."

Es geht inzwischen auch billiger: Ende Mai verkündete der ADAC (!) laut HAZ, die Kodierung für 15 DM durchzuführen.


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